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Weltgrößtes Sonnenkraftwerk in Betrieb
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat am 08.09. 2004 in Espenhain bei Leipzig das derzeit weltgrößte Photovoltaik-Kraftwerk in Betrieb genommen. "Mit der Einweihung dieser 5-Megawatt-Anlage steigen wir in eine neue Dimension der Erzeugung von Sonnenstrom ein", sagte Trittin. "Wir brauchen diese Entwicklung in die Megawattbereiche, damit durch die Massenproduktion von Solarzellen Sonnenstrom schneller billiger wird." Die aus 33.500 Solarmodulen bestehende Anlage haben das Unternehmen Shell Solar und die Berliner Projektentwicklungs-Gesellschaft Geosol auf einer 16 Hektar großen Fläche einer ehemaligen Kohlestaubdeponie errichtet.
Die deutsche Photovoltaik-Industrie rechnet in diesem Jahr mit einem Marktwachstum von über 50 Prozent. Die Photovoltaik erlebt nicht nur in Deutschland einen Boom. Seit Ende der neunziger Jahre ist der Photovoltaikmarkt weltweit um mehr als 30 Prozent pro Jahr gewachsen. "In rund 20 Jahren dürfte der globale Jahresumsatz über 100 Milliarden Euro betragen. Das ist vergleichbar zur heutigen Halbleiterfertigung. Es handelt sich bei der Photovoltaik also um einen der globalen Zukunftsmärkte schlechthin", sagte Trittin. In diesem Zukunftsmarkt ringe Deutschland um die weltweite Technologieführerschaft.
Bei weiterhin hohen Wachstumsraten und der damit einhergehenden Massenproduktion von Photovoltaik-Anlagen könne die Technologie in rund 15 Jahren wettbewerbsfähig sein. In den letzten Jahren ist der Preis für Sonnenstrom um mehr als 50 Prozent gesunken.
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Quelle: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.
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