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Photovoltaik und Gebäude-Integration
Der aktuelle Herstellermarkt bietet bereits vielfältige Spezial- oder Sondermodule für verschiedenste Anwendungsbereiche, wodurch sich eine Reihe neuer und innovativer Gestaltungsmöglichkeiten ergeben. So können Photovoltaik-Module als Bestandteil der Gebäudehülle, z. B. als Dachziegel oder als Fassaden-Elemente, installiert werden. Dadurch lässt sich oftmals die Gestalt eines Gebäudes maßgeblich aufwerten und verleiht diesem eine eigene futuristische Typik. Auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht können solche Lösungen Sinn machen, da die Solarmodule nur unwesentlich teurer als die herkömmlichen Fassaden-Elemente sind.
Ebenso lassen sich mit Solaranlagen ökonomische Synergie-Effekte durch multifunktionale Module erzielen, indem z. B. Blend- und Sonnenschutz-Elemente an Bürogebäuden als stromliefernde Solarmodule vorgesehen werden. Somit sorgen neue architektonische Akzente für eine optische Aufwertung der Gebäude. Weiterhin können Schallschutzwände oder Bahnsteigüberdachungen photovoltaisch genutzt werden.
Die Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich hauptsächlich durch die geschickte Kombination der Hauptkomponenten Glas und Solarzellen. Durch die Auswahl der Solarzellen (Zelltyp, Zellform, Antireflexionsbeschichtung) und ihre Anordnung sowie die Glasart entstehen reizvolle Effekte, wie z. B. grünlich, golden oder violett schimmernde Oberflächen.
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