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Was bei der Montage beachtet werden sollte
Bevor eine Solaranlage errichtet wird, müssen einige Details bei der Planung beachtet werden.
Der Energie-Ertrag einer Solaranlage hängt maßgeblich davon ab, wie die Module zur Sonne ausgerichtet sind. Der maximale Ertrag lässt sich in unseren Breiten mit einer Anlage erzielen, die nach Süden orientiert und in einem Winkel von 30° zur Horizontalen aufgestellt wird. Jedoch können auch von diesen Idealbedingungen abweichende Dachflächen z.B. mit einer Südwest- oder Südost-Ausrichtung problemlos genutzt werden, da sich die Stromausbeute nur geringfügig verringert. Dies gilt auch für den Neigungswinkel. Bei den typischen Dachneigungen bis 60° ist der Minderertrag von ca. 5 % durchaus akzeptabel. Auf Flachdächern können die Solarmodule im optimalen Winkel aufgeständert werden.
Was auf jeden Fall vermieden werden sollte, sind jegliche Verschattungen, z. B. durch Nachbargebäude oder Bäume. Schon relativ kleine Schattenbereiche können die Leistung des betroffenen Moduls erheblich reduzieren.
Je nach den gegebenen Rahmenbedingungen können verschiedene Möglichkeiten genutzt werden, um die Solarmodule zu installieren. Prinzipiell können PV-Anlagen auf allen gängigen Dachformen integriert werden.
Die Montage auf einem Flachdach bringt den Vorteil, dass die Module mit optimaler Ausrichtung nach Süden aufgestellt werden können und die Installation besonders einfach ist.
Bei geneigten Dachflächen steht die Wahl zwischen Aufdach- und Indach-Montage. Die Aufdach-Montage ist am häufigsten anzutreffen, da hierbei die Module mittels spezieller Metallkonstruktionen oberhalb der Dachhaut angebracht werden und diese somit unverändert bleibt.
Optisch ansprechender und harmonischer ist jedoch die Integration der Module in die Dachhaut (Indach-Montage), was mit einem größeren Aufwand bei der Installation erkauft werden muss. Die Solarmodule ersetzen die Dachziegel und übernehmen deren abdichtende Funktion. Dabei ist für eine gute Hinterlüftung zu sorgen, um eine zu starke Erhitzung der Module zu vermeiden.
Eine Baugenehmigungspflicht ist für Solaranlagen in Mecklenburg-Vorpommern üblicherweise nicht erforderlich ("schlicht genehmigungsfreie Vorhaben"). Dennoch müssen beim Bau der Photovoltaikanlage sämtliche baurechtlichen Vorschriften beachtet werden.
Ein Sonderfall sind denkmalgeschützte Gebäude. Hier ist im Vorfeld unbedingt eine Genehmigung zu beantragen.
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